Der andere Gesellschaftsspiegel...
Am Mittwoch hab ich IHN gesehen. Live. In Farbe. Mit und ohne Mikrofon. ER hat geredet, gelesen, gespielt, geschrieen. Für das anwesende Publikum, mit dem anwesendem Publikum.
ER polarisiert. Sicher hat es nicht jedem gefallen. Aber mich hat ER begeistert!
Serdar Somuncu hat im F-Haus hier in Jena sein aktuelles Programm "Getrennte Rechnungen - Hitler Kebap" - ja, wie soll man es beschreiben - vorgeführt? gelebt? gespielt? Ein "Ein-Mann-Theaterstück" aus dem realen Leben.
Die Begrüßung: "Hallo ihr Arschlöcher!" - Eine Erklärung folgt sofort. Er will anders sein als die ganzen politischen Kabrettisten. Natürlich entschuldigt er sich auch für die harte Begrüßung.
Natürlich frotzelt er gegen Nazis. Macht sich über ihre Namen lustig "Ich hab mal einen Nazi gefragt, wie er heist: DAVID!"). Im gleichen Atemzug ein Seitenhieb auf die hiesige Junge Gemeinde, die seiner Meinung nach nicht weniger Intolerant und Desinteressiert an politischer Aufklärung wären.
Er schimpft Mohammed als Kinderficker ("Der hatte ne Neunjährige als Frau!") und lacht die jungen Frauen der Türkei aus, die "mit Stolz" ihr Kopftuch tragen wollen ("Die Frauen, deren Mütter gegen dieses Vermummungsgebot gekämpft haben, wollen heute UNBEDINGT wieder ihr Kopftuch! Weil das Haar der Frau die Männer GEIL macht! Und gleichzeitig hängt der Stringtanga aus der Hüfthose!").
Zwischendrin immerwieder Lesung aus seinem Buch "Getrennte Rechnungen". Es erzählt von seiner Kindheit und Jugend, von seinen Eltern, von Diskriminierung auf der einen und deutsch-türkischem Zusammenleben auf der anderen Seite.
Ich kann es schlecht in Worte Fassen. Jedoch sollte jeder, der die Gelegenheit bekommt, eine seiner Vorstellungen besuchen. Hier in Jena war er jetzt zum vierten mal. Ich hoffe, er kommt wieder.
ER polarisiert. Sicher hat es nicht jedem gefallen. Aber mich hat ER begeistert!
Serdar Somuncu hat im F-Haus hier in Jena sein aktuelles Programm "Getrennte Rechnungen - Hitler Kebap" - ja, wie soll man es beschreiben - vorgeführt? gelebt? gespielt? Ein "Ein-Mann-Theaterstück" aus dem realen Leben.
Die Begrüßung: "Hallo ihr Arschlöcher!" - Eine Erklärung folgt sofort. Er will anders sein als die ganzen politischen Kabrettisten. Natürlich entschuldigt er sich auch für die harte Begrüßung.
Natürlich frotzelt er gegen Nazis. Macht sich über ihre Namen lustig "Ich hab mal einen Nazi gefragt, wie er heist: DAVID!"). Im gleichen Atemzug ein Seitenhieb auf die hiesige Junge Gemeinde, die seiner Meinung nach nicht weniger Intolerant und Desinteressiert an politischer Aufklärung wären.
Er schimpft Mohammed als Kinderficker ("Der hatte ne Neunjährige als Frau!") und lacht die jungen Frauen der Türkei aus, die "mit Stolz" ihr Kopftuch tragen wollen ("Die Frauen, deren Mütter gegen dieses Vermummungsgebot gekämpft haben, wollen heute UNBEDINGT wieder ihr Kopftuch! Weil das Haar der Frau die Männer GEIL macht! Und gleichzeitig hängt der Stringtanga aus der Hüfthose!").
Zwischendrin immerwieder Lesung aus seinem Buch "Getrennte Rechnungen". Es erzählt von seiner Kindheit und Jugend, von seinen Eltern, von Diskriminierung auf der einen und deutsch-türkischem Zusammenleben auf der anderen Seite.
Ich kann es schlecht in Worte Fassen. Jedoch sollte jeder, der die Gelegenheit bekommt, eine seiner Vorstellungen besuchen. Hier in Jena war er jetzt zum vierten mal. Ich hoffe, er kommt wieder.
dkeeper - 2. Okt, 03:31
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